CHRISTOPH IACONO

unliederabend

die randbeulen

an leib und erde

der liebe nandu

die nudelraben

einredend blau

da renne du blei

die derblaunen

leibe und adern

beul die andern

die brandeulen

raul endendieb

braun die lende

(ende in der luba)

Mitch Heinrich 19.07.04

 

unliederabend (duo bordsteinkante - 1 stimme 1 klavier)
"wortmaschine" trifft auf "junges Pianisten-Eisen".
Mitch Heinrich & Christoph Iacono geben einen unliederabend.
Für sie kommt improvisieren von Vieh, Fun und Sirene
(impro-fun und improviehsirene Musik). Jenseits der Liedform.

 

MITCH HEINRICH
Soundpoet
Studium und Assistenz an der Schule für Dichtung (Wien)
Zusammenarbeit mit B.Bargeld, Henri Chopin, A. Ginsberg
Auftritte im In- und Ausland
zB das 4.Tier in Stans (CH), Ensemble die Reiher (Bonn)
Neues Buch seit Winter 2004/05: Das Ding Dichtung. Gedichte. Verlag Das-Fünfte-Tier (CH)


Irmel Droese, Stimme
Mitch Heinrich, Stimme
Christoph Iacono, Klavier

 

 

Die 1943 geborene Irmel Droese wurde beim Studium in Düsseldorf
Meisterschülerin von Joseph Beuys. Nach wenigen Jahren im Schuldienst
entschied sie sich Ende der 70er Jahre zu freier künstlerischer Arbeit.
Dabei greift sie im Sinne von Beuys nicht selten Materialien auf, die
traditionell nicht "kunstwürdig" erscheinen. In der Beschäftigung mit
ihnen entstehen fragile Formen. Mancher Versuch führt zu unerwarteten,
zufälligen und damit in neuer Weise künstlerischen Ergebnissen.
Der Körper spielt eine wichtige Rolle. So wie in der Arbeit
Stimmimprovisationen zu Stimmbildern werden, so stecken in den
Zeichnungen und Bildern die Stimme und die Bewegung des Körpers.
Naheliegend, dass auch Theater, Tanz und Performance zum Schaffen von
Irmel Droese gehören.